Unterrichtsunterlagen
Untenstehend finden Sie eine Zusammenstellung von Lehrmitteln und Unterrichtseinheiten, mit deren Hilfe Sie im Unterricht das Thema Glücksspiel aufgreifen können.
feel-ok.ch ist ein Internetportal für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren zur Förderung ihrer Gesundheitskompetenz und Vorbeugung des Suchtmittelkonsums. Multiplikator:innen finden dort Unterlagen und Arbeitsblätter.
Die Jugendlichen lernen, was Glücksspiel ist, welche Tricks die Anbieter:innen anwenden, um die Spiele möglichst attraktiv zu machen und wer Hilfe bietet, falls das Glücksspiel zum psychischen und(oder finanziellen Problem wird.
Die verlinkten Arbeitsblätter ermöglichen es Ihnen, mit Schulklassen die Inhalte der Rubrik "Glücksspiel" auf feel-ok.ch zu erarbeiten.
Warum Glücksspielsuchtprävention in der Schule? Probieren Sie es aus, denn unter Umständen werden Sie über die Popularität von Glücksspielen unter Ihren Schülerinnen und Schülern erstaunt sein.
Ein Ziel dieser Methode ist, Ihnen einen Einblick in das Glücksspielverhalten von Jugendlichen und spezieller das Ihrer Schüler und Schülerinnen zu ermöglichen. Somit können Sie, wenn nötig, das Thema auch weiterhin behandeln.
Aktuelle Studien belegen, dass sich Jugendliche trotz gesetzlichem Verbot zunehmend an Glücksspielen beteiligen. Ebenso entwickeln sie hierbei problematische Verhaltensmuster. Die möglichen negativen Folgen von problematischen oder gar pathologischen Glücksspielen sind nicht nur für die Betroffenen selber, sondern auch für deren Umfeld gravierend. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter Hintergrundinformationen.
Trotzdem soll nicht der moralische Zeigefinger erhoben werden. In moderner Suchtprävention ist belegt, dass Abschreckung wenig wirksam ist. Die Schülerschaft soll Informationen zu Glücksspielen und deren Suchtgefahren erhalten und diese auf sich selber und die eigenen Lebensumstände beziehen können.
Lernziele
- Eruieren von Lebenszielen (Glück ist für mich...)
- Identifikation mit den Protagonisten der Geschichte
- Selber Stellung beziehen
- Sehen wo andere Stellung beziehen (Wer hat schon einmal Glücksspiele gespielt?)
- Austausch in der Diskussion
Diese Methode ist für Schüler und Schülerinnen der 7., 8., 9. oder 10. Klassenstufe der konzipiert. Je nach eigener Einschätzung sowie Erfahrungs- und Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler eignet sich die Methode auch für niedrigere bzw. höhere Klassenstufen. Auch an Gymnasien kann die Methode durchgeführt werden. Es wird von einer gewöhnlichen Klassenstärke (plus/minus 30 Schüler und Schülerinnen) ausgegangen. Kleinere Gruppen eignen sich ebenso.
Ähnlich wie bei legalen Suchtstoffen, z.B. Alkohol und Tabak, erleben Jugendliche auch Glücksspiel oft als einen selbstverständlichen Teil in ihrem Leben, den sie häufig aus den eigenen Familien oder von Freunden kennen.
Gerade die Einstellung von Freunden und Familienangehörigen prägt das Verhalten der Jugendlichen und bestimmt mit, ob sie selbst an Glücksspielen teilnehmen.
Umso wichtiger ist es daher, bereits frühzeitig mit der Prävention von riskantem Glücksspiel zu beginnen und die Chancen der Jugendlichen auf ein unabhängiges Leben, einen Schulabschluss, eine Ausbildung und auch ein unproblematisches Glücksspielverhalten zu erhalten und zu erhöhen.
Mit der vorliegenden Methodensammlung richten wir uns an Sie als Pädagogin/Pädagogen. Durch Ihren täglichen Kontakt zu Kindern und Jugendlichen sind Sie prädestiniert für die Durchführung suchtpräventiver Massnahmen. Sie müssen keine Expertin/kein Experte für die Themen riskanter/pathologischer Glücksspiel- oder Medienkonsum sein, denn Ziel dieser Methoden ist es, mit Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und Auseinandersetzung sowie Selbstreflexion anzuregen.
Diese Methodensammlung beinhaltet zum einen Hintergrundwissen zur Prävention von riskantem Glücksspiel. Zum anderen werden zu jedem Themenblock verschiedene interaktive Methoden zur Bearbeitung der Inhalte mit Jugendlichen vorgestellt. Diese bieten Möglichkeiten, mit den Jugendlichen zu den Themen Glücksspiel, Online-Nutzung und Sucht in unterschiedlichen pädagogischen Handlungsfeldern und -kontexten (z.B. Schule, Jugendfreizeit, stationäre Jugendhilfe, Projektwochen, fächerübergreifender Unterricht) ins Gespräch zu
kommen. Damit Ihre Aktionen suchtpräventiv wirksam sind, gibt es einige Kriterien, die Sie in der Planung und Umsetzung berücksichtigen sollten.
Setzen Sie sich mit Ihren Schüler:innen während zwei Lektionen mit Online-Glücksspielen auseinander.
Online-Glücksspiele werden unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen immer beliebter. Obwohl auf den Online-Portalen eine Altersbegrenzung von 18 Jahren angegeben wird, sind diese meistens auch Jugendlichen zugänglich, besonders einfach über Smartphones oder soziale Netzwerke wie z. B. Facebook. Es locken
grosse Gewinne, Gratis-Pokerrunden oder attraktive Turniere (vor allem beim Online-Poker oder bei den Slotmaschinen) zum Mitmachen. Dabei sind sich die Jugendlichen den Gefahren oft nicht bewusst.
Lernziele:
- Reflexion über Methoden und Strategien der Anbieter von Online-Glücksspielen
- Erkenntnis fördern, dass man durch das Glücksspiel kaum auf der Gewinnerseite steht
- Merkmale der Suchtentwicklung kennen
- Meinungsbildung
Für Lehrpersonen steht zur Wissenserweiterung das Grundlagenpapier "Fachwissen zu Online-Glücksspielen" zur Verfügung.
Grundlagenpapier für Lehrpersonen
Alle Angaben gemäss www.be-freelance.net
youngCaritas bietet eine grosse Auswahl an Unterrichtsmaterial, Themendossiers und didaktischen Ideen. Die Materialien bieten eine ideale Grundlage für die Gestaltung von spannenden interaktiven Unterrichtssequenzen.